Musik am AMG

Über den Musikunterricht hinaus, der von Frau Naumann, Herrn Rabung und Frau Scholz erteilt wird, stellt das AMG viele Möglichkeiten bereit, seine besonderen Talente zu zeigen und mit Freude zu musizieren. Zahlreiche Konzertauftritte wie zum Beispiel zur Adventszeit, "Musikalische Pausen", "Tag des Liedes" oder Musical-Aufführungen geben den Jugendlichen die Gelegenheit, ihr Können vor Publikum zu präsentieren.

Chorklasse:

  • Wer den Musikunterricht vollkommen von dem Instrument her erleben möchte, das alle Kinder immer schon mitbringen, nämlich von der eigenen Stimme aus, der hat die Möglichkeit, im fünften und sechsten Schuljahr die Chorklasse zu besuchen.

AG Unterstufenchor:

  • Alle, die den klassischen Musikunterricht besuchen oder in der Chorklasse noch nicht genug gesungen haben, finden im Unterstufenchor die richtige Arbeitsgemeinschaft.

AG Vokalensemble:

  • Für ältere Schülerinnen und Schüler wird die Chorarbeit im Vokalensemble fortgeführt.

AG ELSchE:

  • Das ist der Chor für E wie Eltern, L wie Lehrkräfte, Sch wie Schülerinnen und Schüler der Oberstufe und E wie Ehemalige. Er probt alle vierzehn Tage am Dienstagabend.

AG Combo:

  • Wer nicht singen, aber mit seinem Instrument musizieren möchte, ist in der Combo richtig. Die Stücke werden so eingerichtet, dass jedes Instrument seinen Part findet.

AG Musik-Theater:

  • An Bühnenstücken wie zum Beispiel „Das Gespenst von Canterville“ arbeitet die Musiktheater-AG.

AG Technik:

  • Diese AG steht komplett in der Verantwortung von Schülerinnen und Schülern ab Klassenstufe 8. Sie sorgt bei unseren Aufführungen und Feierstunden für den guten Ton, die angemessene Beleuchtung und für die Projektion von Präsentationen.

Kollegium Musik

Luisa Naumann

Bruno Rabung

Heike Scholz


Latein-Schüler und -Schülerinnen auf den Spuren der Römer im Bliesgau

LateinSchulleben

Bei einer Exkursion nach Reinheim-Bliesbrück lernten „Lateiner“ aus 10bl und 9bl, begleitet von Herrn Eichhorn und mir, die römischen Ausgrabungen im Europäischen Kulturpark kennen, der beidseits der deutsch-französischen Grenze liegt: Die Führerin zeigte uns auf deutscher Seite (Reinheim) die Anlage eines römischen Gutshofs (lat. villa) mit Herrenhaus, Wirtschaftsgebäuden, Torhaus und Umfassungsmauer. Im französischen Teil (Bliesbrück) konnten wie danach die Ausgrabungen eines gallo-römischen Dorfs besichtigen: Handwerksbetriebe und Läden hatten sich in der Nachbarschaft der römischen villa angesiedelt als Zulieferer und Abnehmer der Produkte des landwirtschaftlichen Großbetriebs. Und wo Römer lebten, wurde auch gebadet: Eine stattliche Thermenanlage, ergänzt durch Sportplätze und Imbiss-Buden – einst das soziale Zentrum des gallo-römischen Dorfes – bildet das gut erschlossene Herzstück der Ausgrabungen in Bliesbrück und lässt vor den Augen der Besucher Annehmlichkeit und Spaß eines antiken Wellness-Tempels lebendig werden.

Der zweite Teil des Tages war der römischen Küche gewidmet. An einer langen Tafel durften wir unter fachkundiger Anleitung eine Auswahl von Speisen zubereiten, die das älteste antike Kochbuch überliefert: die Rezeptsammlung De re coquinaria des Caelius Apicius aus dem 3./4. Jh. nach Christus. Ob es wohl bei den Römern genauso geschmeckt hat? Schwer zu sagen, denn Apicius notiert nur die Zutaten, aber keine Mengenverhältnisse, und er gibt auch kaum Hinweise auf die Art der Zubereitung. Die Köche müssen also immer selbst kreativ werden.

Exotisch Köstliches ist jedenfalls bei uns entstanden:

  • Vorspeise: Feta-Frischkäsecrème mit Kräutern (Moretum) und gefüllte Eier (Ova elixa), dazu Landbrot
  • Hauptspeise: Lucanische Würste (Lucanicae - eine Art grobe Mettwurst mit Pinienkernen, Kräutern, Koriander und Anis) und Zucchini-Nektarinen-Gemüse, gewürzt mit Honig und schwarzem Pfeffer, aber ganz ohne Salz
  • Nachspeise: hauchdünne Apfel- und Birnenscheiben, mariniert in Honig und schwarzem Pfeffer
  • Getränk: Gewürz-“Wein“ Mulsum (schülergerecht mit rotem Traubensaft statt Wein), aufgekocht mit Lorbeerblättern und gewürzt mit Nelken, Koriander, Muskat und einem Schuss Apfelessig

Und dann hieß es: Bene vobis sapiat! – Lasst es euch gut schmecken!

Dr. Cornelia Hintermeier