Unterwegs in und um Hamburg

Vom Bahnhof St. Ingbert aus starteten wir, die SchülerInnen der Klassen 10a und 10b, an einem Dienstagmorgen Richtung Hamburg. Nach etwa zehnstündiger Fahrt kamen wir etwas erschöpft am A&O-Hostel-HH-City in Hamburg an. Nachdem vom Hostel gestellten Abendessen, durften wir in kleinen Gruppen bis zur Bettruhe die nähere Umgebung und die Stadt erkunden.
Der Mittwoch begann mit einer dreistündigen Stadtrundfahrt mit Führung, die sich als gar nicht so langweilig entpuppte, wie zuerst angenommen. Vor allem der Besuch der Elbphilharmonie war sehr beeindruckend. Nach einem individuellen Mittagessen an den Landungsbrücken stellte die große Hafenrundfahrt durch die Speicherstadt eine - mehr oder weniger - große Herausforderung für die Mägen einiger Schüler dar. Doch alle schafften es heil und ohne größere Vorfälle sicher zurück an Land. Abgeschlossen wurde der Tag erneut durch Erkundungstouren in Kleingruppen, die z. B. in die Miniaturwelten führte. 
Am Donnerstag teilten wir uns dann in zwei Gruppen. Zur Auswahl stand einmal das Auswanderermuseum-Balinstadt oder die Hamburger Kunsthalle. Bis zum Nachmittag hatten wir Zeit, shoppen zu gehen und Souvenirs einzukaufen. Am Abend dann stand wohl das größte Highlight ganz Hamburgs auf dem Programm. Entweder ein Besuch im Dungeon, einem Horror-Museum, das die Geschichte Hamburgs erzählt, oder das Hamburger Musical "Aladdin". Egal, wen man fragt, ob Schüler oder Lehrer, es gab für beide Aktivitäten nur durchgehend positives Feedback. Wir sind der Meinung, dass dieser Abend wohl für uns alle einen bleibenden Eindruck und fantastische Erinnerungen hinterlassen hat. Selbst als Musical-Skeptiker kam man hier auf seine Kosten. Einfach unvergesslich.
Freitags führen wir nach Lübeck und hatten gut drei Stunden Zeit, mithilfe von geplanten Stadtrundgängen Lübeck zu erkunden. Anschließend fuhren wir nach Travemünde und konnten uns am Strand der Ostsee austoben und die Landschaft genießen. Den Abend verbrachten wir mit Kofferpacken und in geselliger Runde.
Samstagmorgens um 9:00 Uhr saßen wir dann, alle schon in Erinnerungen schwelgend, im Bus nach Hause. Doch selbst die Rückfahrt gestaltete sich noch besser, als man so eine Klassenfahrt hätte abschließen können. Mit „Fack ju Göhte“ I und II ließen unsere Lehrer uns unser Hochgefühl über diese Klassenfahrt in Hamburg beibehalten.
Jeder kann für sich selbst entscheiden, was ihm nun am besten gefallen hat: egal ob das Hostel selbst, die Stadtrundfahrt durch die Außenalster, das dortige Villenviertel, die Elbphilharmonie, das selbständige Shopping, die Hafenrundfahrt mit rauem Wellengang, die Museen, das Dungeon, das Musical, oder auch gar nicht Hamburg selbst, sondern Lübeck oder Travemünde - die Klassenfahrt nach Hamburg war für jeden eine gelungene Abschlussfahrt der zehnten Klasse und hat uns allen gezeigt, dass man vielleicht gar nicht in andere Länder wie Spanien oder England fahren muss, um eine schöne, interessante und auch lustige Klassenfahrt zu erleben.
Amelie Menzner, 10a, und Elisa Nauertz, 10b


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