Sicherheit im Internet: 7c erlebte Hacking im Livestream

Letzten Donnerstag sah unsere Klasse einen Stream über Sicherheit im Netz. Am dem Stream beteiligt waren ein Moderator und zwei Personen von einem Unternehmen, das sich in Firmen einhackt, um sie zu schützen. Einer der beiden kannte sich gut mit Smartphones und Tablets und ihren Grundeinstellungen aus, der andere konnte sich in fremde Geräte einhacken.

Während des Streams konnte unsere Klasse über die Chat-Funktion Fragen stellen, die sofort beantwortet wurden. Insgesamt ging es um "Fun and Risk" im Internet.

Das erste Thema war Identität. Eigentlich kann man nie sicher sein, wer wirklich mit einem schreibt bei WhatsApp, SMS oder im Internet. Es wurde gezeigt, dass es möglich ist, sich in einen Chat einzuhacken, darin Nachrichten zu schreiben, sogar ohne dass der angebliche "Absender" etwas davon merkt. Wenn man sich also nicht sicher ist, ob eine Nachricht wirklich von der richtigen Person kommt, sollte man lieber noch einmal nachfragen.

Das zweite Thema waren Passwörter. Nie soll man irgendwo dasselbe Passwort benutzen. Außerdem sollte das Passwort Groß- und Kleinschreibung, Zahlen und Sonderzeichen enthalten. Ein einfaches Wort, das man im Wörterbuch finden könnte, kommt nicht in Frage. Auf der Internet-Seite wiesicheristmeinpasswort.de (unter Hauptmenü, Passwort-Check) kann man Passwörter ausprobieren. Wichtig ist aber: niemals eigene echte Passwörter auf dieser Seite eingeben! Als Tipp kann man sich einen Merksatz mit Zahlen und Sonderzeichen ausdenken. Von diesem Satz nimmt man dann bei jedem Wort den Anfangsbuchstaben, alle Zahlen und Sonderzeichen und schreibt diese hintereinander. Das ist dann das Passwort.

Zum Thema Datenschutz kann man bei WhatsApp gewisse Informationen auf festgelegte Personen beschränken (unter Einstellungen, Account, Datenschutz). Dort kann man Profilbild, Info-Status usw. begrenzen. In den Einstellungen kann man Berechtigungen für den Zugriff auf Kamera, Mikrofon usw. festlegen (unter Apps, Berechtigungsverwaltung, App-Berechtigungen). Denn niemand will, ohne es zu bemerken, über die Kamera beobachtet oder gefilmt werden.

Danach ging es ums Hacken. Wenn man eine Mail mit einem Link oder Anhang bekommt, sollte man diesen nicht anklicken, ohne dass der Absender einem erklärt hat, wo der Link hinführt. Man könnte sonst einen Virus bekommen oder jemand kann sich in das Gerät einhacken. Dadurch verliert man die Kontrolle über das Gerät. Andere können Fenster öffnen und schließen oder den Computer komplett herunterfahren. Auch über WhatsApp können Viren verteilt werden. Deswegen: keine Kettenbriefe weiterleiten, auch nicht über angebliche Verbrecher. Es könnten Fake-News sein. Es besteht allerdings auch die Möglichkeit, dass sich Personen nur mit eurer Handy-Nummer in eurem Handy private Fotos ansehen, sie nehmen und ins Internet stellen.

Der Stream, der von der Sparda-Stiftung ermöglicht wurde, gab wichtige Tipps, damit man die Gefahren einschätzen und ohne Risiko im Netz surfen kann. (Johanna, 7c)


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