„Abstrahiertes Porträt“ – Wellpappe mal anders

Bildende KunstSchulleben

In Frau Fischers Kurs Bildende Kunst der Klassenstufe 10 war unser Gestaltungsthema „Wellpappe-Porträts“.

In der Malerei wurde Karton seit Mitte des 19. Jahrhunderts als kostengünstiges und praktisches Trägermaterial für Bilder und Porträts verwendet.
Die Schüler*innen durften sich das Motiv für das Porträt frei aussuchen. Personen aus den Genres Musik, Schauspiel, Sport oder ein Selbstporträt waren
beliebte Vorlagen.

Mithilfe eines Bildbearbeitungsprogrammes wurden die Vorlagen über Tonwerttrennung und reduzierte Helligkeitsstufen verfremdet. Auf den ausgedruckten Porträts zeichneten wir mit Bleistift ein Gitterraster, das danach anhand der Rastervergrößerungstechnik auf eine Wellpappe übertragen wurde. Teile des Gesichts, der Haare oder der Kleidung wurden mit Acrylfarbe in Weiß, Schwarz, Grau- und Erdtönen ausgestaltet. Mit einem Cuttermesser legten wir an verschiedenen Stellen die untere Wellpappenstruktur des Kartons teilweise frei. Dies diente der weiteren technischen Verfremdung des Bildes, die Porträtierten sollten aber dennoch erkennbar bleiben. So entstanden viele unterschiedliche Kunstwerke, einige davon sind in der Vitrine im 1. Stock zu sehen.

Die Arbeit hat uns gut gefallen und war eine schöne Abwechslung zum theoretischen Kunstunterricht.

Lilly, 10cn


zurück