Das Gespenst von Canterville

MusikSchulleben

Das Gespenst von Canterville in der Stadthalle St. Ingbert – mitreißende Wiederaufnahme des erfolgreichen AMG-Grusicals

Wer dachte, dass Gespenster nicht umziehen können, befand sich mit dieser Annahme zwar in der erlauchten Gesellschaft Ihrer Lordschaften von Canterbury daselbst, wurde aber durch Maestro Bruno Rabung und sein sprühendes Musical-Team gründlich eines Besseren belehrt.

Die fast hundert Mitwirkende starke SchülerInnen-Truppe – einschließlich des Untoten Sir Simon de Canterville persönlich, wohlgemerkt! - schaffte souverän den Umzug vom schulischen ins städtische Canterville. Dort eroberte sie sich mit überschäumender Spiel-, Sing- und Tanzfreude die große Bühne samt professioneller Technik und den Zuschauerraum gleich mit, schwungvoll und mit wohlwollendem Schmunzeln unterstützt vom (erwachsenen) Orchester des Grauens.

33 Solisten, Unterstufenchor, Chorklasse 6 und Vokalensemble ein zweites Mal aufführungsreif vorzubereiten (die Premiere in der Aula des AMG ist ja nun schon einige Wochen her) – eine Riesenaufgabe für Bruno Rabung und seine Helferinnen Eva Bacher und Daria Weller. Und für die Darstellenden selbst bedeutete das neben dem künstlerischen Anspruch eine beachtliche Herausforderung zu meistern in Bezug auf Mut, Durchhaltevermögen, Konzentration und Disziplin. Muss doch bei einem Schulmusical die meiste Probenarbeit neben dem Unterricht, also zwischendurch, in der Freizeit und an Wochenenden laufen.

Das rundum begeisterte Publikum klatschte im Finale die Zugabe durch und dankte allen Beteiligten für die mitreißende Aufführung mit Standing Ovations. Ein großes Kompliment und ein ebenso großes Dankeschön an alle Beteiligten für diesen unterhaltsamen Abend!

Dr. Cornelia Hintermeier


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