Projekttage am AMG

Schulleben

Von Mittwoch, 21.08.2019, bis Freitag, 23.09.2019, fanden die Projekttage am AMG statt.

Hier gibt es die Möglichkeit, sich einen Eindruck der bunten Vielfalt, die die Schulgemeinschaft des AMG zu bieten hat, zu verschaffen:

Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte boten in mehr als 40 Projekten vielfältige sportliche, kulinarische, kreative, politische und intellektuell anspruchsvolle Projekte an:

1 Theater

Eine lebhafte Gruppe stellte sich unter Anleitung von Herrn Bill mit vielfältigen Aufwärmübungen zunächst gedanklich und körperlich auf das Theaterspielen ein. Am zweiten Projekttag ging es zur Besichtigung ins Saarbrücker Staatstheater, wo man die Probe zu „Figaro“ verfolgen konnte. Außer dem Geschehen auf der Bühne konnte man jedoch vor allem auch all das betrachten, was sich hinter den Kulissen verbirgt, von der Waffenkammer über den Kostümfundus bis zu den Räumen der Maskenbildner. Die vielfältigen Anregungen flossen in ein eigenwilliges Theaterstück, das überall spielte außer auf der Bühne und zuletzt der Schulgemeinschaft präsentiert wurde.

2 Tanzen im Wandel der Zeit

Charleston, Twist, Rock’n’Roll – neue Musikstile haben auch immer neue Formen hervorgebracht, wie man sich zu ihnen bewegen kann. Frau Erlemeier und Christina Lang übten zu kurzen Musiksequenzen die geeigneten Choreographien ein, stellten sie kurzweilig vor, luden zum Flashmob ein und choreographierten außerdem ein Stück der Band gleich noch mit.

3 Italienisch für Anfänger

Viele wissen wahrscheinlich gar nicht, dass Frau Scherf außer Bildende Kunst und Französisch auch noch Italienisch unterrichtet. Wie schön also, dass sie beim Projekt „Ciao Italia“ eine Einführung ins Italienische geben konnte. Die Schülerinnen und Schüler lernten, wie man Alltagssituationen auf Italienisch bewältigen kann, z. B. wie man sich vorstellt oder wie man im Lokal eine Bestellung aufgibt. Bei dieser Gelegenheit wurden außerdem typisch italienische Antipasti verkostet.

4 Häkeln

In ein stilles und konzentriertes, aber gleichzeitig überaus lohnenswertes Hobby führte Frau Kerkhoff ein. Sie zeigte zunächst die Grundlagen des Häkelns und dann, wie man mit den erlernten Grundformen alle möglichen neuen und kreativen Objekte zusammensetzen kann. So häkelten die Schülerinnen und Schüler originelle Gegenstände, die man mit dieser traditionellen Handwerkskunst gar nicht sofort verbinden würde wie zum Beispiel kleine Stofftier-Schweinchen.

5 Labyrinthe

Labyrinthe und Irrgärten haben die Menschen zu allen Zeiten fasziniert. Diese Begeisterung wusste auch Frau Wagner in ihrer Projektgruppe zu wecken und baute mit ihnen eigene Labyrinthe. Grundform war dabei eine Kiste oder Schachtel, in die der Weg mit seinen vielen Wendungen, Bögen und Kehren eingeklebt wurde. Nun kann man diese Labyrinthe betrachten und dabei eine meditative Reise – nicht mit den Füßen, aber mit den Augen – unternehmen. 

6 Easy Management

Im Projekt schlüpften 17 Schülerinnen und Schüler unserer Schule in die der Geschäftsführer von Unternehmen im Bereich Outdoor-Artikel (Zelte, Schlafsäcke, Campingbedarf...). Fünf Unternehmen stellten sich dabei in fünf Spielrunden der Wettbewerbssituation in diesem Wirtschaftsbereich. Hier wurde um Umsätze, Gewinne, Marktanteile und Prestige gekämpft. Aus dem Planspiel ging das Unternehmen „Quitt“ mit Emelie, Magdalena und Nicholas als knapper Sieger hervor. Herr Hachenthal hatte es gemeinsam mit der Organisation ALWIS als Projekt angeboten. Die Gruppe übte unternehmerisches Denken und Handeln, lernte wichtige Abläufe in einem Betrieb kennen und versuchte, die Konsequenzen ihrer Entscheidungen einzuschätzen und so ihr fiktives Unternehmen in eine blühende Zukunft zu führen.

7 Erlebnis Bauernhof

Dass die Milch nicht aus dem Karton kommt, ist zwar allen klar. Aber wie funktioniert biologische Landwirtschaft, bei der es Mensch und Tier gut geht, denn konkret? Hier half der Kontakt, den Frau Hussung und Frau Biehl herstellen konnten. Auf dem Bauernhof mitzuhelfen und ganz nahe bei den Tieren und den aus ihnen hervorgehenden Produkten zu sein, war eine großartige Erfahrung. So lernten die Schülerinnen und Schüler, wie man eine Kuh melkt, wie man buttert oder wie man im Freigehege die Schweine füttert. Zu den Aufgaben gehörte es außerdem, die Hühnereierausbeute des Tages (300 Stück!) einzusammeln.

10 Cookie-Design

Wer bei Cookies zuerst an Computer dachte, der lag ganz falsch. Im Projekt von Frau Thul ging es um echte Kekse, die auch gar nicht erst gebacken werden mussten. Ziel war es erstens, nicht alle Kekse sofort aufzuessen, und zweitens, die Kekse ästhetisch anspruchsvoll zu verzieren. Dies gelang der Gruppe, indem sie Zuckerguss zubereitete, ihn einfärbte und mit den verschiedenen Farben Muster und Farben auf den Keksen aufbrachte. Während das zweite Ziel problemlos erreicht wurde, gelang dies mit dem ersten nur teilweise…

11 Baseball

Unter Leitung von Pascal Ring, Nils Hartwig und Herrn Schertz fand dieses Projekt auf dem Feld des St. Ingberter Baseball-Vereins statt. Vor einigen Jahren hatte ein ähnliches Projekt bei ergiebigem Regen stattfinden müssen, so dass es jetzt eine große Freude war, drei Tage lang bei bestem Wetter Baseball nicht nur theoretisch, sondern vor allem praktisch kennenzulernen.

12 Jazz und Modern Dance

Frau Pyroth führte ihre Gruppe in die junge Sportart ein, die Sport und Kunst auf der Tanzfläche verbindet und Elemente aus afrikanischen, europäischen und amerikanischen Tanzstilen enthält. Die ansprechende Choreographie aus ausgesprochen vielseitigen Einzelfiguren konnte am dritten Tag einer staunenden Öffentlichkeit präsentiert werden. Die Gruppe hatte innerhalb ihres Projektes sowohl Muskelkalter als auch Spaß. 

13 Nachhaltig leben ist einfach

Nachhaltigkeit und sorgsamer Umgang mit den Ressourcen, die auf der Erde zu Verfügung stehen, das sind wichtige Themen für uns alle. Das Projekt von Herrn Bastian führte zu Eine-Welt-Läden nach Saarbrücken und arbeitete außerdem mit dem Expertenwissen eines Referenten.

14 Orientierungslauf

Frau Zinsmeister hatte in Herrn Traudt einen erfahrenen Experten für den Orientierungslauf gefunden. Vorbereitete Karten dienten dazu, dass die Schülerinnen und Schüler sich im Gelände orientieren und vorher festgelegte Zwischenziele, die so genannten „Posten“ erreichen. Sie aufzufinden fiel auf dem bekannten Terrain des Sportplatzes noch leicht, wurde jedoch zur Herausforderung, als der Weg in die Gustav-Clauss-Anlage und in den Wald führte. Außerdem ging es darum, den klügsten Weg zu finden und dadurch die schnellste Zeit zu erreichen.

15 Lego Mindstorms Roboter

Bei Frau Ruffing und Herrn Dr. Hintermeier konnte man Roboter aus Lego-Material zusammenbauen, was ja an sich schon jede Menge Spaß macht. Anschließend ging es aber vor allem darum, die Roboter so zu programmieren, dass sie z. B. mit Farbsensoren bestimmte Aufgaben erledigen konnten.

16 Band für Popmusik

„Ganster’s Gangsters“ probten drei Tage lang an klassischen und aktuellen Popsongs, die am dritten Tag zum Teil mehrstimmig und mit Begleitung aus Klavier, E-Bass, Gitarre und Cajon dargeboten werden konnten. Von „Hit the Road“ bis zu „Sound of Silence“ stellte die Projektgruppe unter Leitung von Herrn Ganster dabei ein breitgefächertes und unterhaltsames Repertoire vor.

17 Upcycling

Die stabile Tetrapak-Folie nutzten Frau Faulstich-Engstler und Frau Ernst zur Herstellung neuer Gegenstände wie Körbe und Taschen aus alten Verpackungen. Auch alte T-Shirts und Jeans bekamen ein zweites Leben in Gestalt von Taschen oder Lavendelsäckchen. So zeigte sich: Es ist schade, wertvolle Rohstoffe wegzuwerfen, denn aus nahezu Allem lässt sich noch etwas Großartiges basteln.

18 Lyrik für Lyrix

Stichwortgeber für Frau Dr. Hintermeiers Projekt war die Ausschreibung eines Lyrik-Wettbewerbs für Jugendliche. Den in sich schon anregenden Satz „Ich gehe durch meine Stadt und es ist nicht meine Stadt, durch die ich gehe“ unterfütterte sie mit vielfältigen Impulsen, die die kreative Kraft der Schülerinnen und Schüler weckten. Eine besondere Herausforderung war es, die eigenen Gedichte nicht nur schriftlich vorzulegen, sondern den Mut zu haben, sie auch öffentlich vorzutragen. Dass es nicht selbstverständlich ist, so etwas Intimes wie ein selbst verfasstes Gedicht mit einem Publikum  zu teilen, honorierte das Publikum zuerst mit konzentrierter Stille und dann mit großem Applaus.

19 Mit dem Förster ins Revier

Es war kein ganz kleiner Spaziergang, zu dem der Förster Michael Weber und Forstinspektoranwärter Niklas Illgemann einluden. Frau Kolling und Herr Paulus hatten den Kontakt hergestellt.

Wir wollten den Wald rund um St. Ingbert besser kennenlernen und verstehen. Und wir haben viel über unseren Wald erfahren. Es wurden Bäume und krautige Pflanzen bestimmt, Blätter und Blüten gesammelt und gepresst, Tierspuren erkannt, Ameisenhügel und deren positive Wirkung bei verstopfter Nase entdeckt. Und da war noch der größte essbare Pilz, den wir je gesehen haben. Sein Hut hätte eine ganze Bratpfanne gefüllt.

Viel Spaß haben auch die Waldspiele gemacht. So mussten die Gruppen beispielsweise an einem Hang Rollbahnen für handgroße Holzkugeln anlegen, auf denen die Kugel nach einmaligem Anstoßen einmal kurz verschwindet, einmal durch die Luft fliegt, einmal etwas umstößt und schließlich in ihrem Ziel landet. Volle Begeisterung und nur Gewinner!

20 Lebensmittel selbst herstellen

Im Büro von Frau Stender-Haas roch es schon am Vortag nach würzigem Basilikum. Aber die hergestellten Lebensmittel waren dann noch weitaus vielfältiger: Pesto, Marmelade, Ketchup, Joghurt, Kräuterbutter – für jedes Talent am Kochlöffel war etwas dabei.

21 Podcast

Das Projekt von Herrn Merscher hatte ursprünglich ein anderes Ziel. Nachdem der externe Referent kurzfristig abgesagt hatte, galt es für die Gruppe, sich mit eigenen Mitteln ein spannendes Arbeitsfeld zu suchen. Dies gelang in der Erstellung eines Podcasts, konkret mit einer augenzwinkernden Anleitung dazu, als neu eingebürgerter Saarländer möglichst wenig aufzufallen – ein höchst vergnügliches Hörerlebnis, in dem das frühere Pausenzeichen des Saarländischen Rundfunks einen netten nostalgischen Akzent setzte.

23 Crashkurs Altgriechisch

Frau Bayer und Herr Burkart gaben ihrer Projektgruppe einen spannenden Einblick in eine Sprache, die man in den meisten Schulen gar nicht mehr kennenlernen kann. Dabei war es eine große Herausforderung, sich für eine neue Sprache auch auf eine neue Schrift einzulassen. Viele praktische Übungen sorgten für kurzweilige Stunden. So schrieben die Schülerinnen und Schüler altgriechische Aphorismen oder Sprichwörter auf selbst hergestellten Papyrus, beschäftigten sich mit der griechischen Mythologie und erstellten ein Quiz zum antiken Griechenland.

22 Zeit für Abenteuer

Schon in der Vorbereitung zeigte sich, dass „Zeit für Abenteuer“ auch „Zeit für gegenseitige Unterstützung“ sein muss: Wer kann noch einen Zeltschlafplatz anbieten? Bei wem kann ich eine Iso-Matte leihen? Mit wem kann ich das Shampoo teilen? Wie leicht kann ich meinen Rucksack packen, wenn außerdem auch noch die Verpflegung unterkommen soll? Das waren nur einige der Vorüberlegungen für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projektes von Herrn Kläsner und Frau Zimmermann, das in die Eifel, u. a. nach Maria Laach führte. Das größte Abenteuer war sicher die  Übernachtung unter freiem Himmel und die damit verbundene Auseinandersetzung mit den „wilden Tieren“, konkret mit einigen frechen Wühlmäusen.

24 Auf den Spuren unserer Vorfahren

Herr Friedrich betreibt sein Hobby schon so lange, dass er sich mit den Methoden ausgesprochen gut auskennt. Er führte in den Umgang mit Familienbüchern, alten Urkunden, aber auch Online-Quellen ein. Besonders spannend war es für die Schülerinnen und Schüler, etwas über die eigene Familiengeschichte herauszufinden, und zwar möglichst ohne mit dem Datenschutz zu kollidieren. So konnten sie einen Familienstammbaum anlegen, der zum Teil Generationen weit in die Vergangenheit führte. Bei dieser Gelegenheit stellten zum Beispiel zwei von ihnen fest, dass sie „über mehrere Ecken“ miteinander verwandt sind. Und Herr Friedrich ist sowieso entweder mit allen verwandt oder zumindest gut vernetzt.

25/26 Umweltschutz und Wandern

Die beiden Projekte von Herrn Ammer und Frau Christmann fusionierten kurzerhand, als sie bemerkten, wie ähnlich ihre Zielsetzung war: Die Gruppe erwanderte sich die Umgebung St. Ingberts und sammelte gleichzeitig den Müll ein, den andere am Wegesrand hinterlassen hatten. Vier große blaue Säcke konnte die Projektgruppe nun beim städtischen Bauhof abgeben und bei dieser Gelegenheit von Herrn Anstadt erfahren, dass illegale Müllablagerungen in- und außerhalb der Stadt ein großes Problem sind. Außerdem waren nachhaltige Verpackungen ein Thema. Engagement muss belohnt werden, dazu diente das tägliche Abschlussgrillen.

27 Werken mit Holz

Die Schülerinnen und Schüler hämmerten, bohrten, sägten sich einen eigenen Stuhl. Zuletzt wurde er mit einem bunten Stoff bespannt und kann nun für jeden zur Zierde des eigenen Zimmers werden. Materialspenden von Holzbau Kempf und der Firma Firma Franz Woll und die engagierte Hilfe der Offenen Jugendwerkstatt unterstützten ein gelungenes Projekt, das von Frau Betz geleitet wurde.

28 St. Ingbert – gestern und heute

Die Projektgruppe war mit Frau Klingel und Frau Moll in St. Ingbert unterwegs und suchte sich interessante Aussichtspunkte wie zum Beispiel den Turm und den Eiskeller von St. Josef oder auch das Stadtbad, das ja mittlerweile fast als „lost place“ gelten könnte. Die aktuellen Fotos wurden mit Aufnahmen von früher kontrastiert, um eine spannende Gegenüberstellung zu erhalten. Faszinierende Erkenntnisse zum Thema Heimatkunde waren einbegriffen, so zum Beispiel die Erkenntnis, dass die Pfarrgasse ihren Namen davon hat, dass früher das Pfarrhaus an ihrem Anfang stand.

29 Basketball

Das Angebot von Viktor Voges, Jens Gehm und Liam Müller fand großen Zuspruch. Auf dem Sportplatz erarbeite sich die Projektgruppe die wichtigsten Techniken des Sports und wandte sie dann in große Spielfreude um. Da man schon einmal am Sportplatz war, bot sich für die Gruppe ein Abschluss beim gemeinsamen Grillen an.

30 Trampolin-Turnen

Auf Initiative von Eltern konnte Frau Charouf für das Trampolinprojekt gewonnen werden. Sie trug auch dazu bei, geeignete Hallen mit den notwendigen Sportgeräten zu finden. Während die Gruppe den zweiten Tag in St. Ingbert verbringen konnte, fuhren Frau Kien und freundliche Eltern die Schülerinnen an den anderen beiden Tagen zur Trampolinhalle der Universität. Das große Ziel, der Salto vorwärts, konnte von allen gemeistert werden, so dass Frau Charouf allen eine liebevoll vorbereitete Urkunde überreichen konnte.

31 Weniger Plastik ist mehr für die Umwelt

Nach einer Einführung durch Frau Bay machte sich die Gruppe auf in die Geschäfte der Stadt, um dort zu erforschen, wie sich Müll am besten vermeiden lassen könnte. Neben dem neuen Trend zu Unverpackt-Läden war eine Idee zum Beispiel, sich sein eigenes Deodorant aus Natron und ätherischen Ölen herzustellen.

32 Erste Hilfe

Frau Maréchal-Petak führte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in alle wichtigen Techniken der Ersten Hilfe ein. Was tun bei Atemnot? Wie ging das noch mit der stabilen Seitenlage? Angenehmer Nebeneffekt: Die Jugendlichen haben nun bereits den Nachweis, den sie für den Erwerb des Führerscheins benötigen werden.

33 Chocolaterie

Viel geschleckt und genascht wurde in der Chocolaterie von Frau Steinbach und Frau Ros-Klär. Sie hatten, wie man das in Koch- und Backsendungen oft hört, „schon einmal etwas vorbereitet“, nämlich kleine Hohlkörper aus Schokolade. Im Projekt galt es, leckere Füllungen zu kochen und genau die richtige Konsistenz zu erreichen, so dass sie gut in die Hohlkörper eingefüllt werden konnten. Bei der Präsentation fanden sich viele interessierte Abnehmer für die leckeren Köstlichkeiten.

35 Cosplay für Anfänger

Wer sich für Cosplay (zusammengesetzt aus „costume" und „play", also „Kostümspiel") interessiert, ahmt eine Figur, die er aus einem Comic, einem Videospiel oder einem Film kennt und besonders spannend findet oder bewundert, möglichst treffend nach. Sowohl im Verhalten als auch in Bezug auf das Kostüm bemüht sich der Cosplayer um möglichst große Nähe zum Original. Mit anderen Fans tauscht man sich auf Treffen (wie zum Beispiel der Fantasy Messe FaRK in Landsweiler-Reden) oder aber über das Internet aus. Im Angebot von Mirko Raber wurde viel genäht und gebastelt: Stoff, Metall, Schaum, reichlich Sekundenkleber und eine Neigung zum Improvisieren waren wesentliche Voraussetzungen für eine ungewöhnliche Freizeitbeschäftigung. 

39 Einblick ins Schlagzeugspielen

Johannes Schaubel gab seiner Gruppe wohl deutlich mehr als nur einen Einblick ins Schlagzeugspielen. Am Präsentationstag hatte er nämlich eine eigene Choreographie für seine kleine Marching Band auf die Beine gestellt. Drei Snare-Drums, eine große Trommel und viele fliegende und wieder aufgefangene Sticks boten sowohl etwas für die Ohren als auch für die Augen.

41 Bahnengolf

Den meisten Menschen ist Minigolf nur als Freizeitbeschäftigung bekannt. Tatsächlich ist Minigolf aber auch ein Leistungssport, in dem sogar Weltmeisterschaften ausgerichtet werden. So gibt es in Deutschland 15.000 aktive Minigolfspieler. Die Bahnenlängen betragen 8, 12 und 18 Meter. Es werden Bälle aus verschiedenen Materialien (vor allem Gummi, Kunststoff, Glas), verschiedene Schläger und unterschiedliche Bahnbeläge genutzt (Filz, Beton, Eternit). Jugendliche werden in diesem Sport finanziell gefördert, erwachsene Profis aber müssen Startgebühren, Reisekosten, Verpflegung und Unterkunft selber bezahlen. Bahnengolf wird im Einzel und im Doppel gespielt. Damit die Bälle besser rollen, werden sie am Körper vorgewärmt, denn durch die Wärme verändert sich ihre Laufeigenschaft. Auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen können Minigolf spielen. In diese interessanten Details des Bahnengolfs führte das Projekt von Herrn Beringhausen ein.

42 Einführung ins Klettern und Bouldern

Klettern ist nicht nur eine Extremsportart, sondern hat auch eine tiefe pädagogische Dimension: Wer klettert, muss sich ganz auf den anderen verlassen können und im Gegenzug Verantwortung für ihn übernehmen. Darin erprobte sich die Gruppe in der Kletterhalle Dudweiler, aber auch in Kirkel und Saarbrücken.  Die erfahrene Leitung des Projektes lag bei Frau Schönenberger, die von Herrn Geber unterstützt wurde.  

43 Badminton

Badminton gehörte zu den innigsten Wünschen, als die Schülerinnen und Schüler Projekte vorschlagen durften. Schön war es daher, dass sich Herr Schönenberger dieses besonderen Wunsches über drei Tage annehmen konnte. Drei Tage standen Spaß an der Bewegung, die Verfeinerung der persönlichen Technik und Ausdauer auf dem Programm. Vielleicht war das ja für den ein oder anderen schon ein Vorgeschmack auf die Stadtmeisterschaften?

44 New Games

„Headis – das ist so wie Tischtennis, nur dass man es nicht mit Schlägern spielt, sondern den Ball auf die Platte köpft“, so erklärten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projektes von Herrn Lang anschließend, womit sie drei Tage lang viel Spaß hatten. Da echte Headis-Bälle nur als Anschauungsobjekt zur Verfügung standen, wurden alle möglichen anderen Bälle aus dem Fundus der Sporthalle ausprobiert. Headis gibt es seit 2006. Es gilt zwar als Fun-Sportart, es werden jedoch auch Weltmeisterschaften ausgerichtet. 

45 Insektenhotels bauen

Wie gut, dass Herr Ludwig die benötigten Hölzer schon vorgeschnitten hatte. Denn auch so war in diesem stark handwerklichen Projekt noch genug zu tun für Akkuschrauber, Bohrer und Hammer. Zunächst musste das Hotel gebaut werden, dann die einzelnen Zimmer mit attraktiven Wohnungen z.B. aus Bambusröhrchen eingerichtet werden. Schließlich sicherte ein Gitter das Haus gegen ungebetene Gäste, wie Vögel, ab. Neun Insektenhotels entstanden, von denen freundlicherweise eines auf dem Schulgelände seinen neuen Standort finden wird.

47 Bauernhof-Projekt

Der biologisch geführte Karcherhof in der Nähe von Bischmisheim – ein Projekt, das auf die Initiative von Frau Schmees zustande gekommen war – ermöglicht Menschen, die sich mit Vertrauen und Nähe schwertun, im Kontakt mit Tieren ihre sozialen Kompetenzen zu schulen und auszubauen. Aber auch für unsere Schülerinnen und Schüler, die keine solchen Schwierigkeiten haben, bot das Bauernhoferlebnis großartige Erfahrungen: Ziegen, Schafe, Rinder und Pferde füttern, Ställe ausmisten, Bohnen und Kräuter ernten, Malvenblüten zupfen oder Gewürzmischungen herstellen.

48/49/50 Projekte der Fünfer

Ihr erster Projekttag bot der 5b einen intensiven Einblick in den Körperbau eines kleinen Tieres, da es nämlich galt, eine Biene zu mikroskopieren. Am zweiten Tag besuchte die Gruppe mit Frau Meiser und Frau Lee die Bienenwiese von Herrn Simon in Kirkel. Dort konnte man Waben anfassen, mit dem Finger noch ein wenig Honig herausbohren und probieren, einen (stachellosen) Drohn auf der Hand herumspazieren lassen, die Kennzeichnung von Königinnen lesen lernen und sich über den Ablauf des Bienenjahrs informieren. War es zunächst eine Herausforderung, sich inmitten eines Bienenschwarms nicht zu fürchten, erkannten die Fünftklässer schnell den Unterschied zwischen den friedlichen Bienen und den eher an Proteinen interessierten Wespen, und sie gewannen ein recht entspanntes Verhältnis zu ihnen, zumal der Tag von einer leckeren Honigkleckerei abgerundet wurde. Frau Marsh und Herr Oberheim dagegen nutzten mit Hilfe einiger Oberstufenschüler die Projekttage, um mit der 5a und der 5c das Lernen zu lernen. Wie packe ich meinen Ranzen? Wie führe ich mein Aufgabenheft? Diese und ähnliche Überlegungen werden nützliche Hilfen im Schulalltag sein. 

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Beteiligten, die durch ihr großartiges Engagement zum Gelingen der drei wunderbaren Projekttage beigetragen haben!


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