Stadtexkursion des Erdkunde-Lks nach Heidelberg

ErdkundeSchulleben

Am 4. Juli durfte der Erdkunde-Lk von Herrn Bastian eine Stadtexkursion nach Heidelberg machen, um sich dort ein modernes Projekt im Hinblick auf eine nachhaltige Stadtenwicklung anzuschauen. Ebenfalls besichtigten wir die Heidelberger Altstadt, da diese ebenfalls sehr interessant und sehenswert ist.
Unsere Exkursion startete um 7:45Uhr am Sankt Ingberter Bahnhof, von diesem aus fuhren wir zum Hauptbahnhof Mannheim, um dann mit der S-Bahn um 11:15 Uhr in Heidelberg anzukommen.

Das Projekt, welches wir uns anschauten, heißt Bahnstadt und stellt ein Wohnviertel sowie Arbeitsviertel nah der Heidelberger Innenstadt dar. Durch dieses Projekt versucht man eine nachhaltige Stadtentwicklung zu schaffen. 
Bei so einem nachhaltigen Projekt gibt es nicht sonderlich viel auszusetzen, jedoch gibt es bei der Bahnstadt teilweise auch negative Aspekte. Zuerst jedoch zu den positiven Aspekten, welche sind, dass man dieses Viertel auf einem alten Güterbahnhof gebaut hat und dass dadurch eine Revitalisierung dieses alten Güterbahnhofes stattfand. Das Viertel ist ebenfalls gut an den ÖPNV angeschlossen und soll in der Zukunft sogar ein autofreies Viertel werde. Außerdem besteht eine Proximität zum Heidelberger Hauptbahnhof, welcher nur wenige Minuten von der Bahnstadt entfernt liegt. Um etwas für die Ökologie zu tun, gibt es viele Grünflächen. Diese sind hauptsächlich auf den Dächern der Häuser oder auch am Rand der Bahnstadt, da dort eine Promenade mit viel Begrünung vorliegt. Ein wichtiger Aspekt der Ökonomie ist die Ansässigkeit von großen Firmen des tertiären Sektors. Diese sind zukunftsfähig. Jedoch wird natürlich auch etwas für den sozialen Bereich getan, so gibt es insgesamt acht Kindertagesstätten nur in der Bahnstadt. Zudem werden viele Freizeitbeschäftigungen angeboten und es werden regelmäßig größere Veranstaltungen durchgeführt.
Nachdem ich nun über all diese positiven Aspekte berichtet habe, komme ich nun zu den negativen Aspekten. Insgesamt sorgt diese Stadt für einen Antrieb der Segregation, da es für Menschen mit kleinerem Einkommen unmöglich ist, dort zu wohnen. Dieses Problem wird auch nicht mit Sozialwohnungen gelöst, da es von diesen in der ganzen Stadt nur zwölf gibt. So ist die Bahnstadt ein exklusiver Platz zum Wohnen, dadurch trägt sie maßgeblich zur Segregation bei.
Nun zum größten Problem der Bahnstadt, sie ist durchsetzt mit großen Baustellen und diese werden auch nicht in naher Zukunft fertiggestellt. Die Bahnstadt ist abhängig von Investoren und wenn diese das Projekt nicht mehr als rentabel ansehen springen sie oft ab und dann werden solche Baustellen oft nie fertiggestellt. So muss man immer die Angst haben, dass Investoren vom Projekt abspringen und so nie genug Geld für die Fertigstellung der Bahnstadt vorhanden ist.
Nachdem wir uns also das Projekt Bahnstadt genauer angeschaut hatten, begaben wir uns in die Heidelberger Altstadt. Nach kurzer Besichtigung gingen dann alle zusammen zum Mittagessen.
Nach der Stärkung konnten wir uns in Kleingruppen frei in Heidelberg bewegen, bevor wir uns dann um ca. 16 Uhr auf den Rückweg nach St.. Ingbert machten.
Insgesamt kann man festhalten, dass es eine sehr gelungene Exkursion war, da wir alle etwas über die Bahnstadt und ihr Modell der nachhaltigen Stadtentwicklung lernen konnten.
Da wir generell ein sehr harmonischer Kurs sind, war immer gute Stimmung, und man hatte nie Langeweile. 
Jona, Stufe 11


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