Bundesfestival Junger Film – besondere Geschichten junger Menschen

Schulleben

Am Freitag, den 13. Juni 2025, fand das Bundesfestival "Junger Film" statt. Ein Event, das junge Filmemacher und ihre Werke in den Mittelpunkt stellt. Bei diesem Festival hatten wir die Gelegenheit, drei Kurzfilme zu sehen, die jeweils etwa 15 Minuten lang waren. Jeder Film präsentierte eine einzigartige Geschichte und wichtige Aspekte des Lebens.

1. Film: Auf Zehenspitzen
Der erste Film erzählte die Geschichte eines jungen Mädchens, das unbedingt Ballerina werden wollte. Ihre Leidenschaft für den Tanz war offensichtlich und sie träumte davon, auf der Bühne zu stehen und ihre Fähigkeiten zu präsentieren. Ihre Mutter war eine Näherin, die Kostüme für Balletttänzerinnen anfertigte. Das Mädchen durfte ihr oft bei der Arbeit zusehen. Doch ihre Mutter, (die Näherin der Ballerinas) war skeptisch und meinte, dass das Ballett vielleicht nicht das Richtige für ihre Tochter und für ihre Familie sei.
Trotzdem ließ sich das Mädchen nicht entmutigen. Sie übte Tag für Tag und arbeitete hart daran, ihre Fähigkeiten zu verbessern. Sie schaute den Ballerinas beim Üben zu und übte heimlich die Schritte. Sie überredete ihre Mutter schließlich doch und sie durfte in den Tanzkurs. Ihre Entschlossenheit und Leidenschaft zahlten sich schließlich aus, und sie wurde tatsächlich Ballerina.

2. Film: Coole Jungs

Der zweite Film spielte in einer Schule und thematisierte die Schuluniform. Die Schule hatte strenge Regeln für die Kleidung. Die Jungen durften nur lange Hosen tragen, während die Mädchen Röcke tragen mussten. Die Jungs fanden diese Regel sehr unfair, da es im Sommer viel zu warm ist um lange Hosen zu tragen. Insbesondere als sie sahen, dass ihre Lehrerin eine lange Hose trug, anstatt des üblichen Rockes. Sie begannen sich zu fragen, warum sie nicht auch kurze Hosen tragen durften, wenn ihre Lehrerin sich auch nicht an die Regelungen hielt. Sie fühlten sich ungerecht behandelt und heckten einen Plan aus. Sie beschlossen, auch alle Röcke zu tragen, um zu zeigen, dass die Regel unfair ist.

3. Film: Es steht in den Sternen
Der dritte Film handelte von einem kleinen Jungen, der unbedingt in der Theatergruppe seiner Schule auftreten wollte. Er war sehr aufgeregt, als er hörte, dass die Theatergruppe neue Mitglieder suchte. Er wusste, dass er seine Chance nutzen musste. Bei der Probe war seine Lehrerin war von ihm begeistert und gab ihm die Hauptrolle in dem Stück. Da der Junge nicht lesen konnte, es aber niemanden verraten hatte, außer seinem Vater, war er kurz vorm Aufgeben, als er seinen Text erhielt. Er fühlte sich hilflos und wusste nicht, wie er seinen Text lernen und seine Rolle meistern sollte. Sein Vater war sehr besorgt um seinen Sohn.
Seine Schwester, die von der misslichen Lage des Bruders erfuhr, half ihm, indem sie ihm ein spezielles Gerät gab, das den Text vorlas und ihm ins Ohr sprach. Mit ihrer Hilfe lernte er Tag für Tag und wurde immer besser. Er übte seine Rolle und arbeitete hart daran, seine Fähigkeiten zu verbessern. An seinem großen Tag sah der kleine Junge seinen Vater, der verzweifelt versuchte einen Text zu lesen. Es stellte sich heraus: Er konnte genau wie er nicht richtig lesen und wollte nicht, dass sein Sohn von den Mitschülern geärgert oder ausgelacht wird. Beim Theaterstück lief dann jedoch alles wie geplant und der Junge spielte seine Rolle mit Bravour. Der Vater war unendlich stolz auf seinen Sohn.

Zwischen den Filmen beantworteten die Mitwirkenden des Festivals die Fragen der Kinder und es war ein rundum gelungenes Event.

Leonie Altendorf, Klasse 6af


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