In der Jugendjury der „St. Ingberter Pfanne“

Schulleben

In der Woche vom 04.-10.09.2021 fand bereits zum 36. Mal die St. Ingberter Pfanne, ein Kleinkünstler-Wettbewerb, diesmal in der Industriekathedrale Alte Schmelz statt. Verschiedene Künstler*innen aus den Bereichen Kabarett, Poetry Slam sowie Stand-Up-Comedy waren angetreten, um eine goldene Pfanne sowie das maximale Preisgeld von 4000 Euro mit nach Hause zu nehmen. [...]

An jedem Wettbewerbstag traten insgesamt drei Künstler mit ihrem jeweiligen Programm von 45 Minuten auf in der Hoffnung, einen der vier möglichen Preise (zwei Preise der Jury, ein Preis der Jugendjury sowie den Publikumspreis) zu gewinnen.

Jeden Abend nach Wettbewerbsschluss setzten sich die Mitglieder der einzelnen Jurys zusammen und bewerteten die Künstler mit Hilfe eines Bepunktungssystems, woraus sich der endgültige Gewinner am Ende der Woche ermitteln ließ.

Die Jugendjury, in welcher ich Mitglied war, bestand aus insgesamt sieben Schüler*innen und Student*innen aus dem ganzen Saarland. Zusammen entschieden wir uns, Jan van Weyde den Preis der Jugendjury zu verleihen. Van Weydes Stand-up-Comedy Programm sprach alle Generationen an. Mit Themen wie z. B. dem Wahnsinn des Elternseins, Biene Maja oder aber auch Synchronsprecherrollen brachte er alle so zum Lachen, dass im Publikum kein Auge trocken blieb.

Die Preise der Hauptjury gingen an zwei verschiedene Künstler, die Kabarettistin Uta Köbernick sowie Atem Zolotarov mit seinem Poetry-Slam-Programm.

Durch spontane Einfälle oder durch Zettel, welche Köbernick gerade zufällig zu finden schien, wirkte ihr Auftritt sehr impulsiv sowie banal zugleich. Trotzdem konnte sie damit ernste Themen unterschwellig ansprechen und den Zuschauer zum Nachdenken animieren.

Zolotarov sprach ebenfalls ernste Themen und vor allem alltägliche Themen wie Mobbing, Angst oder auch Liebe an, jedoch in einer ganz anderen Weise als seine Kollegin zuvor. Durch seine durchdachten Reime zog er das Publikum in seinen Bann und ermöglichte ihnen, sich in vielen der beschriebenen Situationen wiederzuerkennen, was ihm sicherlich dabei geholfen hat, nicht nur den Jurypreis, sondern auch noch den Publikumspreis zu gewinnen.

Für mich, war die Teilnahme in der Jugendjury eine schöne Erfahrung, welche ich gerne noch länger als nur vier Tage ausgeführt hätte.


Amy Hillebrand, Q2


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