Schulkonzert 2022

MusikSchulleben

Wie haben wir das vermisst! Das gemeinsame Musizieren (sogar ohne Maske!), die Aufregung vor, hinter und auf der Bühne, die Möglichkeit, das Eingeübte auch anderen zu Gehör zu bringen, den Applaus für fabelhafte Leistungen!

Endlich konnten Andreas Ganster und Bruno Rabung wieder ein Schulkonzert auf die Beine stellen und stießen damit auf enormes Interesse, so dass die Stadthalle das Publikum nur knapp fasste. [...]

Nachdem der Unterstufenchor mit einem melodisch ansprechenden „Kyrie“ einen besinnlichen Auftakt gesetzt hatte, musizierten Schülerinnen und Schüler aus den drei fünften Klassen. Sie hatten außer einem gut gelaunten „Shalala“ auch „Die alte Moorhexe“ im Repertoire und begeisterten mit der Choreographie, die sie sich zu den einzelnen Strophen ausgedacht hatten.
Daran schloss sich die Chorklasse 5 an, die vor allem mit ihrer Mehrstimmigkeit beeindruckte, ebenso wie die Chorklasse der Stufe 6, die mit dem entsprechenden Titel auch allen noch einmal die Solmisationssilben „Do – re – mi“ usw. ins Gedächtnis rief.

Zwei sechste Klassen  besangen unter Begleitung von Stabspielen und weiteren Instrumenten den Frühling, u.  a. mit dem Volkslied „Der Winter ist vorüber“, während die siebten Klassen sich Klassikern des Pop widmeten und dabei auch eine Einsatzmöglichkeit für Cajon und Boomwhacker fanden.

Die „Großen“ vom Vokalensemble bewiesen ihren ausgesprochen kultivierten Chorklang, ehe der ELSchE-Chor (aus Eltern, Lehrern, Schülern und Ehemaligen) das Konzert abrundete.

Einen großen Anteil am Gelingen des von Jens Ammer moderierten Abends verdankte sich außerdem der Combo, die vom Musikkurs der Einführungsphase unterstützt wurde. Mit insgesamt vier Beiträgen bewies sie  nicht nur ihr musikalisches Können, sondern half gleichzeitig, die notwendigen Auf- und Abtritte der Ensembles kurzweilig zu überbrücken.

Die Sehnsucht nach live dargebotener Musik und die Dankbarkeit dafür drückte sich in begeistertem Applaus aus, so dass sogar zwei Zugaben nötig wurden.

Ein Kanon aller Mitwirkenden schloss am Ende den spirituellen Kreis, der mit dem Kyrie begonnen hatte, und bot einen Surround-Klang, da die teilnehmenden Ensembles das Publikum gewissermaßen einkreisten und in einem musikalischen Gebet den Abendsegen erbaten.


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