Klasse 5a: Ausflug in die Synagoge Saarbrücken

Religion evReligion kaSchulleben

Am 30.03.22 sind wir, die 5a, in die Synagoge gefahren. Morgens gleich haben wir uns zuerst in der Schule getestet und über die Synagoge geredet. Anschließend sind wir mit dem Zug nach Saarbrücken gefahren. Dort angekommen haben wir eine Pause gemacht und etwas gegessen.

Dann sind wir zur Synagoge am Beethovenplatz gelaufen, wo wir von einem Mann freundlich begrüßt wurden und unsere Jungen eine Kippa anziehen mussten. In der Synagoge war es sehr schön, uns hat es richtig gut gefallen. [...]

Der Mann hat uns Vieles über die Synagoge und über die Juden erklärt, z.B. dass Juden drei Mal am Tag beten (morgens – mittags - abends), dass Juden sechs Tage die Woche arbeiten und samstags bei ihnen Ruhetag ist: der Schabbat. Der Kantor Benjamin Chait hatte auch viele Fragen an uns. Normalerweise gibt es in der Synagoge keine Orgel. Es ist also ungewöhnlich, dass die Saarbrücker Synagoge eine Orgel besitzt. Es gibt im Judentum nicht nur 10 Gebote, sondern 613 Gebote, davon 248 Gebote und 365 Verbote. Juden dürfen nicht alles essen, z. B. kein Schweinefleisch. Milchprodukte und Fleisch müssen sie trennen, denn diese dürfen nicht zusammen gegessen werden. Dafür haben sie auch zwei Kühlschränke.

Benjamin hat uns dann noch die Thora gezeigt. Wenn eine Thora einen Schreibfehler hat oder die Tinte verschmiert ist, darf man die Thora auf gar keinen Fall weiterlesen. Die Thora wird dann wie ein Mensch begraben. Die Thorarollen werden auf Pergament geschrieben und in einem Thoraschrein aufbewahrt.

Juden leben überall und nehmen den Tierschutz sehr ernst. Um zu erfahren, wie das Judentum entstanden ist, muss man die Thora lesen. Als Benjamin uns alles erklärt hatte und wir fertig waren, sind wir gegangen. Da wir aber noch Zeit hatten, sind wir an die Eisdiele gelaufen und haben ein Eis gegessen, bevor wir wieder mit dem Zug zurückfuhren.

Der Tag hat allen Spaß gemacht!

Emma Becker u. Ivano Marjanovic (5a)


zurück