Statt Gottesdienst: kleiner Ostergruß

Schulleben

Kurz vor den Osterferien feiern wir eigentlich gerne einen vorösterlichen Gottesdienst mit der gesamten Schulgemeinschaft. Leider war dies wegen der Hygiene-Regeln nicht möglich.

Deshalb sollte wenigstens ein kleiner Ostergruß den Weg in die Ferien begleiten. Ein aus Papier gefertigter Schmetterling mit einem Lolli als „Kopf“ erinnerte an ein Gedicht von Heinrich Böll zum Thema „Wenn die Raupen wüssten, was einmal sein wird“.

Dazu formulierte Frau Ruffing in einer vorösterlichen Durchsage folgende Gedanken: [...]

Vielleicht war eure Klasse vor einigen Jahren dabei, als im Biologieunterricht kleine Raupen gefüttert wurden. Zuerst entwickelten sich die Tiere prächtig. Irgendwann jedoch kam ihr Wachstum zum Ende. Sie verpuppten sich und wurden unbeweglich. Damals wirkten sie wie tot.

Das war aber nicht das Ende ihrer Geschichte. In der Zeit des Wartens verwandelten sich die Raupen in Schmetterlinge, die aus den Puppen schlüpften und anschließend auf der Wiese bei der Sporthalle in die Freiheit entlassen werden konnten.

Aus Raupen, die wie tot aussehen, entwickeln sich lebendige Schmetterlinge. Das kann auch ein Bild für unsere Hoffnung sein.

Denn in der nächsten Woche feiern die christlichen Kirchen an Karfreitag das Leiden und den Tod Jesu. Dann kommt eine Zeit des Wartens für die Kirche. Sie wartet bis zur Osternachtsfeier, in der sie schließlich die Auferstehung Christi fröhlich begeht.

Das Leben ist stärker als der Tod. Darum geht es an Ostern. Und das muss gefeiert werden.

Wir wünschen euch allen ein fröhliches und gesegnetes Osterfest und natürlich erholsame Ferientage. Kommt gesund wieder.


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