Japan-Projekt in der FGTS

Schulleben

Zusammen mit Frau Dr. Klein hat sich eine Gruppe interessierter Schülerinnen und Schüler der Freiwilligen Ganztagsschule (FGTS) vom AMG und der AMR über 5 Wochen mit dem Projekt „Japan – drum und dran“ beschäftigt.

Das ferne Land, die merkwürdige Kultur, die sehr andere Mentalität wurden hinterfragt, aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet und vieles konnte entmystifiziert und besser verstanden werden.

Clips aus dem Netz schafften darüber hinaus klare Vorstellungen: Wie unterscheidet sich z.B ein normaler Schulalltag dort von unserem und warum gehen viele Japaner in Tokyo wohl in Katzencafés?

Die Sprache war ebenfalls ein tolles Betätigungsfeld. Weil die Grammatik sehr einfach ist, hat dieser Aspekt besonders viel Spaß gemacht. Die Schülerinnen und Schüler verinnerlichten die Wörter und Satzstrukturen problemlos und konnten sich schnell  alle auf japanisch ein wenig mitteilen.

Die chinesischen Zeichen waren da schon eher eine Herausforderung. Die jungen Asienforscher malten diese spaßeshalber mit dicken Pinseln und bunter Farbe auf Tapete. Eine persönliche Geheimschrift zu entwickeln oder den eigenen Namen auf Japanisch zu schreiben, war ziemlich cool. Es sind echte Kunstwerke entstanden!

Ein weiteres Highlight war das Selber-Dichten von einem japanischen Haiku, hier allerdings in deutscher Sprache. Ein Haiku sollte die Schönheit eines Moments mit starkem emotionalen Wert in der Kürze eines einem Atemzugs festhalten.

Es besteht immer aus drei Zeilen mit den Wortsilben 5-7-5 . Hier eine kleine Kostprobe:

Mäch/ti/ge Ei/che (5 Silben)

ge/schmückt / mit / hell/grü/nem / Moos (7 Silben)

vie/le / Jah/re / schon (5 Silben)

Das Thema "Essen" durfte natürlich auch nicht fehlen. Wie isst man wohl Suppe mit Stäbchen? Ausschließlich aus Bio-Zutaten hat die Gruppe mit Begeisterung ein komplettes Menü zusammengestellt. Und oh Wunder, es gab nicht nur Fisch und Reis.

Schülerin Joana bestätigt: „Es hat insgesamt viel Spaß gemacht und es war toll, die japanische Schrift kennenzulernen. Die Plakate, die wir gemacht haben, waren auch schön!“

Wir gehen davon aus, dass Projekte wie diese weitergeführt werden. Für das kommende Schuljahr plant Frau Klein das Projekt "Amerika", welches ebenfalls das Ziel hat, die Schüler und Schüler auf fremde Kulturen neugierig zu machen und Berührungsängste vor Unbekanntem abzubauen.


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