Ausstellung zum Widerstand gegen den Nationalsozialismus

Schulleben

Das Albertus-Magnus-Gymnasium beherbergte für knapp drei Wochen die Wanderausstellung „Was konnten sie tun? Widerstand gegen den Nationalsozialismus 1939 – 1945“.

Anlass dafür war der jährliche Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus, der immer am 27. Januar begangen wird, weil am 27. Januar 1945 die Vernichtungslager in Auschwitz befreit wurden.

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Schulen sind wichtige Orte der Erinnerungsarbeit. Der Corona-Pandemie fielen jedoch auch die sonst üblichen Gedenkstättenfahrten zum Opfer. Nun kam durch die 25 Rollbanner der Stiftung 20. Juli 1944 in Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte Deutscher Widerstand eine wichtige Anregung in die Schule und fand ihren Platz an der Galerie des AMG. 

Wie kann man sich gegen ein Unrechtsregime wehren? Und was konnten Menschen zur Hitler-Zeit tun?

 

Die Ausstellungselemente zeigten, dass einzelne, mutige Menschen sich damals der Verletzung von Menschenrechten entgegenstellten – aufgrund ihrer persönlichen Entscheidung und mit ihren ganz unterschiedlichen Möglichkeiten und Zielsetzungen. Dazu gehörten Pläne, um Hitler zu stürzen und den Krieg zu beenden, aber auch kritische Beiträge in ausländischen Rundfunksendern, die Verweigerung des Kriegsdienstes, die Verteilung von Flugblättern oder das Auslegen von Postkarten, ganz praktische Hilfe für verfolgte Juden oder die Unterstützung von Zwangsarbeitern. So konnten die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in den Einsatz bekannter Persönlichkeiten wie Hans Scholl, Dietrich Bonhoeffer oder Stauffenberg gewinnen, die ihren Widerstand mit dem Leben bezahlten, aber auch weitere Widerstandskämpfer kennenlernen, die bislang im Unterricht keine Erwähnung fanden.

 


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