Exkursion der Klasse 10a ins KZ Hinzert

Dort angekommen brach zunächst eine kleine Enttäuschung aus, denn aus dem Gelände des Konzentrationslagers wurde eine idyllische Wiese. Also ganz nach dem Motto: „Wie Sie sehen, sehen Sie nichts“. Wir trafen in der Gedenkstätte ein, in der unser Guide für den Tag zu uns stieß. Dann besichtigten wir zusammen die Sühnekapelle, den Ehrenfriedhof, das Mahnmal und schließlich die Ausstellung in der Gedenkstätte. Am Nachmittag wurden wir dann zu mehreren Orten im Wald geführt, den sogenannten Stätten der Unmenschlichkeit, und sahen dort z.B. ehemalige Massengräber und Erschießungsgräben.

Abschließend kann man sagen, dass sich die Fahrt dorthin, auch wenn es keine großen Überreste zu sehen gab, sehr gelohnt hat. Denn dadurch haben wir viel intensivere Einblicke in den “Alltag“ im KZ bekommen und sind mehr auf die Emotionen und Qualen der Häftlinge eingegangen. Außerdem haben wir neue Erkenntnisse gesammelt, die man auch aus dem Geschichtsunterricht noch nicht kannte. Die Stimmung hielt sich natürlich in Grenzen, da all diese unvorstellbar schlimmen Dinge, die dort passiert sind, sehr traurig sind.